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Geschichte des Taekwondo
Die Ursprünge der koreanischen
Kampfkünste, zu denen auch Taekwondo zählt, lassen sich auf die Zeit der Gründung
Koreas (2333 v.Chr) zurückdatieren. Als direkte Vorläufer des Taekwondo zählen
die waffenlosen Kampfsysteme Subak und Kwonbop, aus denen sich später das
Taekyon (Fußkampf) entwickelte. Dies gehörte neben Soo Bak Gi (Faustkampf) zu
den Techniken der Hawrang-Krieger, einer im Jahre 630 gegründeten militärischen
Eliteeinheit. Beeinflusst von China und auch Japan wurden die Kampfsysteme
unterschiedlich weiterentwickelt. Im Jahr 1955 gelang es unter General Choi Hong
Hi neun Systeme zu vereinen, wodurch Taekwondo entstand. Da sich Taekwondo auch
in der westlichen Welt schnell verbreitete, gab es schon 1968 die ersten
deutschen Meisterschaften, 1973 die ersten Weltmeisterschaften und schließlich
die olympische Premiere 2000.
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